Regeln und Absprachen für das Miteinander der religiös Verschiedenen

Dass alle Religionen auf ihre je eigene Weise den grundlegenden Werten des Lebens verpflichtet sind, hat Hans Küng mit dem sog. Weltethos verdeutlicht. Er zeigt uns in ethischer Hinsicht ein breites Feld von Gemeinsamkeiten, die für interreligiöse Bildung zu nutzen sind. Das regt z.B. zu einem gemeinsamen christlich-islamischen Noah-Projekt an, das auf Gottes Verheißung samt den damit verbundenen menschlichen Aufgaben zur Erhaltung der Schöpfung zielt.
Das Miteinander der religiös Verschiedenen braucht auch Regeln, die sich an den grundlegenden Werten des Lebens orientieren: niemand darf in seiner religiösen Überzeugung lächerlich gemacht oder verspottet werden. Gegen bestehende Vorurteile muss angegangen und eine Haltung des Respekts und gegenseitiger Wertschätzung eingeübt werden.
(> Hoffnung leben S.54)

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