Wie erobern sich Kinder die sie umgebende Wirklichkeit? Als kompetente Lerner suchen sie sich eigene Zugänge, machen sie ihre Entdeckungen, lernen durch „Versuch und Irrtum“ und in unzähligen Wiederholungen Zusammenhänge von Ursache und Wirkung kennen. Sie sind neugierig auf all das, was in ihr Blickfeld tritt, was sie sehen, hören, greifen können.
Ihre Neugier erstreckt sich aber auch auf die Welt der unsichtbaren Dinge. Sie fragen, woher sie kommen und wohin sie gehen, fragen nach Leben und Tod, nach Gott und der Welt. Sie brauchen keine fertigen Wissenspakete, sondern „anregende Umgebungen“, die ihre Neugier wecken. Sie brauchen Menschen, die sie in ihren Entdeckungen begleiten, sie ermuntern und sich mit ihnen über ihre „Forschungsergebnisse“ freuen.
(> In „Hoffnung leben“ wird dies in den Grundmerkmalen 5+6 „Neugier und Sinn für Geheimnisvolles“ thematisiert, S.47)
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