Einen Elternabend zum Thema Taufe, -vorbereitung, -erinnerung durchführen

Bei der Vorbereitung könnten folgende Möglichkeiten mitbedacht werden:

m  Wir gestalten mit den Eltern Tauferinnerungkerzen. Die Eltern wählen anhand der Vorlage Symbole aus, die ihnen besonders zusagen, tauschen sich darüber in kleinen Gruppen aus und gestalten ihre Kerze.

m  Wir gehen in einem Gespräch davon aus, dass die Taufe oft zu einem schwer zugänglichen Geschehen geworden ist. Wir sammeln Fragen, die sich auf das Verständnis der Taufe beziehen, und bitten unsere theologischen Gesprächspartnerinnen und -partner um Zugänge zur Thematik. Anhand des folgenden Kapitels könnten solche Aspekte schon bei der Vorbereitung des Elternabends dis­kutiert werden.

 

m  Wir stellen Aussagen von Zeitgenossen zum Thema Taufe vor und diskutieren sie, oder
wir bringen in einem Anspiel (Taufgespräch, Taufanmeldung...) solche Meinungen ein.
Zum weiteren Fortgang vgl. oben.

 

"Die Kirche macht es sich leicht. Noch bevor der Mensch denken kann, wird er von der Kir­che als Säugling getauft. Ich bin der Kirche nie beigetreten und wurde nie gefragt, ob ich Christ sein will!"
"Übrigens, der Junge muss noch getauft werden. Könnten wir das bald mal erledigen? Mit wäre wohler, man weiß ja nie, dann wird er nicht einmal beerdigt."
"Unser Kind soll getauft werden, damit es kein Außenseiter wird."
"Wenn ich die richtige Gemeinde gefunden habe, werde ich mich taufen lassen. Aber ich bin der Meinung, dass man Gott auch achten und lieben kann, wenn nicht der Ritus der Taufe an einem vollzogen wurde."
"Babys soll man taufen, denn man muss ja einen Namen haben."
(aus: Bukowski/Forysch: Theologie im Unterricht, Göttingen 1992, S.195ff.)

 

m  Wir erzählen eine Taufgeschichte und regen zum Gespräch an: Was ist mir bei dieser Ge­schichte über den Sinn der Taufe neu aufgegangen? Auf welche Fragen bin ich gestoßen?

m   Wir berichten von Elementen der religiösen Erziehung in der Kindertagesstätte.

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