Übersicht zu Ausgabe 30

Wer bin ich? – Mein Name gehört zu mir:

Namen sind keineswegs nur „Schall und Rauch“, ganz besonders nicht für Kinder, deren sich entwickelndes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl eng mit dem eigenen Namen verbunden ist. Das gilt für den Klang des Na-mens, für die Stimmen, die ihn aussprechen und auch singen, auch für Bedeutungen, die im Namen stecken, samt Erinnerungen an bedeutende Persönlichkeiten, die diesen Namen trugen. Von da aus spannen wir den Bogen bis hin zu Gottesnamen und dem, was sie für uns bedeuten. Dazu gibt es viel zu erzählen und zu besprechen, in einer kleinen biblischen Na-menskunde und im Philosophieren über den eigenen Namen. Auch eine Geschichte aus unse-rer Zeit (Bonus) gibt hier manche Anregungen. Jedes Kind soll seinen Namen klingen hören, dazu dienen Liedvorschläge. Und weil Erkundungen in der Welt der Buchstaben mit dem eigenen Namen beginnen, gehören auch entsprechende Gestaltungsideen zu diesem Kapitel. Namenspiele kreisen um zu vermeidende Verwechslungen, und Anregungen zur Namensfor-schung bestärken Kinder in der besonderen Bedeutung ihres Namens. Um Gottesnamen geht es informierend im Wissenswerten und dann praktisch in den Gebetsvorschlägen.

Verschiedene Sprachen – und doch gelingt Verständigung:

Namen der Kinder verweisen auch auf unterschiedliche kulturelle Traditionen und auf die Muttersprache der Kinder. Freu-de an gelingender Verständigung samt der Lust am Ausprobieren von ungewohnten Wort-klängen hat dieses Kapitel zum Thema. Biblisch-christlicher Hintergrund ist die Pfingstge-schichte mit der in ihr erzählten wunderbaren Verständigung. Im Zentrum dieses Kapitels stehen ein Erzählvorschlag, eine Bildbetrachtung zu einem zeitgenössischen, abstrakten Pfingstbild mit Anregungen zu eigenständigen Entdeckungen samt kreativen Gestaltungs-ideen sowie ein Vorschlag zur Pfingstfeier mit den ganz Kleinen und Eltern. Gelingende Ver-ständigung hat viel mit Beziehungen zu tun. Darum geht es im ‚Wissenswerten’, weiter auch im Philosophieren zu den unterschiedlichen Sprachen und in den Spielideen. So spannen die weiteren Praxisanregungen den Bogen von der Freude an fremdartigen Wörtern in Liedern und Spielen zur gelingenden Verständigung. Dazu gehören auch die Gebetsvorschläge, die um Herausforderungen und Freude am Miteinander in unterschiedlichen Sprachtraditionen krei-sen.

Regentropfen, Regenwetter – Unterwegs zu neuen Erfahrungen:

Zum Sommer gehören neben den Sonnen- auch die Regentage. Deren Negativ-Image vor allem in der Sicht der Er-wachsenen wirkt dieses Kapitel kräftig entgegen. Es eröffnet den Blick auf aktive Kinder, die mit Regen wichtige und anregende Erfahrungen machen und wie sie darin begleitet werden können. Im Wissenswerten machen wir uns über die unterschiedlichen Facetten dieses Themas kundig, die neben den naturkundlichen auch in die ethische und religiöse Dimension weisen. Einen biblischen Bezug gibt uns die Erzählung vom alttestamentlichen Propheten Elia, deren Intention auch im ‚Blickwinkel’ aufgegriffen wird. Und dann zeigt dieses Kapitel eine reichhaltige Palette für die ganz Kleinen wie für die Größeren: Wir gehen dem Klang der Tropfen in Sprachspielen bis zur Imitation mit Klanginstrumenten nach. Zum Bewegungs- und Tischpuppenspiel kommen weitere Spiel- und Gestaltungsideen hinzu. Ein Puzzle zum Wasserkreislauf führt zusammen mit Regenexperimenten in den Bereich der Erkundungen. Eine Phantasiereise und ‚Regenmassage’ (Bonus) führen uns von äußeren zu inneren Regen-bildern, und mit Anregungen, auch die Eltern in solche vergnügliche Sicht des Regens hinein zu nehmen, klingt das Kapitel aus.

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