Spiritualität wird als Empfindung und Erfahrung umfassenden Verbundenseins mit sich selbst, der Gemeinschaft, der Natur und dem Göttlichen definiert. Wichtig ist dabei das Ineinander all dieser Bindungsaspekte mit Ausrichtung auf das Nicht-Fassbare, Nicht-Erklärbare, Hintergründige, Transzendente, Göttliche. Menschliche Bindungen mit den für das kleine Kind hoffentlich intensiven Vertrauenserfahrungen weisen weiter auf umfassendes Vertrauen („Urvertrauen“), um das es dann auch in der Gottesbeziehung gemäß den religiösen Überlieferungen gilt. Umgekehrt spiegelt sich bereits in intensiv erlebten Vertrauenserfahrungen schon deren spirituelle Bedeutung einer umfassenden, letztgültigen Bindung.
(> Hoffnung leben S.50)

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