2. Mose 32, 1-14: Das goldene Stierbild – Welche Bilder von Gott passen zu ihm?

Im Zusammenhang der Sinaiereignisse wird auch davon erzählt, dass sich in Abwesenheit Moses der Wunsch Geltung verschafft, wie die anderen Völker ein sichtbares Gottesbild zu haben.
Es spricht ja manches dafür, sich die Gegenwart Gott auch mit visuellen Hilfen vor Augen zu stellen: Menschen brauchen auch äußere Zeichen, die sie an ihren Glauben erinnern, die da-bei helfen, diesen Glauben nicht aus den Augen zu verlieren.
Aber die Gefahr des Missbrauchs ist groß: das Bild selbst droht zum Gott zu werden, dem dann magische Kräfte zugeschrieben sind. Das aber verletzt zutiefst den Glauben an den einen Gott, der gerade in seiner Unsichtbarkeit überall sein kann, der immer unergründliches Geheimnis bleibt, im Blick auf den alle unsere Vorstellungen unzulänglich bleiben.

Das bietet wichtige Anregungen für das Nachdenken mit den Kindern, etwa im Zusammenhang des Malens von Gottesvorstellungen in menschlicher Gestalt, auch der Fragen, wo denn Gott wohnt, wo er den Menschen besonders nahe ist.

Der folgende Erzählversuch lädt zu solchem Nachdenken ein:
 

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