Übersicht zur Ausgabe 32

Mit den Planungen in den Kitas kündigt sich schon die Weihnachtszeit an, auf die auch die Kapitel dieser Ausgabe ausgerichtet sind: ganz unmittelbar das zu den Engeln; mit Blick auf die Weisen aus dem Morgenland auch das zu den Schätzen; schließlich mehr indirekt das zum Thema der Gerechtigkeit, sofern die Menschen in der Advents- und Weihnachtszeit auch dem Zusammenleben in Frieden und Gerechtigkeit besondere Aufmerksamkeit schenken.

Engel – Begleiter in der Weihnachtszeit:

Warum geht es gerade in der Weihnachtszeit so sehr um die Engel? Erste Antworten auf diese Fragen geben die Informationen im Wissenswerten mit Hinweisen zu den christlichen und auch anderen religiösen Überlieferungen. In den bekannten weihnachtlichen Engelsgeschichten geht es vor allem um Maria und das Kind. In diesem Kapitel liegt der Schwerpunkt in einer Erzählung zu Josefs Engelsbegegnungen. Damit findet auch diese zentrale Gestalt des weihnachtlichen Geschehens die Beachtung, die ihr zukommt. Das findet seine Fortsetzung in einem Bild der mittelalterlichen Buchmalerei und daran anschließenden Gestaltungsideen. Um die Engel kreisen auch die Anstöße zum Philosophieren mit ausgewählten Engelbildern, sowie Lieder, Gebete und Anregungen für die Eltern, diesem Thema auch in häuslichen Gesprächen Beachtung zu schenken.

Gerechtigkeit – für dich und mich und uns:

Notwendige Klärungen setzen bei den Fragen an, wo und wie das Thema zur Herausforderung für Kinder und damit zu Lern- und Bildungschancen für sie wird. Dabei ist auch ein Blick über den „Tellerrand“ der Gruppenbeziehungen hinaus wichtig: Informationen zu den UN-Kinderrechten samt Anregungen zum Gespräch mit den Kindern über sie. Eine biblische Geschichte und Impulse zum Philosophieren fordern dazu auf, die eigenen Meinungen über Gerechtigkeit auf den Prüfstand zu stellen und weiter zu entwickeln. Dazu tragen auch Gebetsvorschläge und Aktionsideen bei, die von variantenreichen Übungen zum fairen Teilen bis zu den Aufgaben eines Kindergerichts reichen. Mit ihnen öffnen sich zugleich kindgemäße Perspektiven in das gesellschaftliche Umfeld hinein. Zurück ins häusliche Umfeld führen dann zum Schluss Anregungen für die Eltern, einen gerechten Umgang in den Familien zu pflegen, der alle Beteiligten einschließt.

Schätze sammeln – Was für mich wertvoll ist:

Dieses Kapitel spannt einen Bogen von den wertvollen Gefäßen, welche die Weisen aus dem Morgenland vor dem Jesuskind öffnen, bis zur Freude der Kinder an ihren Schätzen, Schatzkisten und ihrem Schatzsuchen. Was hat es mit dieser Faszination der Schatzkisten auf sich? Dem gehen die einführenden Überlegungen im Wissenswerten nach, vom Ergründen der kindlichen Sammelleidenschaft bis zur Bedeutung des Schätze-Themas in religiöser und ethischer Sicht. Im weihnachtlichen Umfeld beginnt das Plauderstündchen mit der entsprechenden biblischen Weihnachtsgeschichte und führt – für die älteren Kinder – zu einer zweiten Erzählung, mit der die Zuhörer dem biblischen Schreiber gewissermaßen über die Schulter schauen können. Es liegt auch nahe, mit den Kindern darüber zu philosophieren, was für sie wertvoll ist. Auch mit Hilfe eines Märchens lässt sich leicht das Gespräch eröffnen. Nach Gebetsvorschlägen zu Schatzkisten geht es zur Palette unterschiedlicher Aktivitäten, vom Basteln eigener Schatzkisten zur Schatzkarte und weiter zu einer Traumreise; vom Schatzsuchen in der Kita  zu Anregungen für die Eltern und schließlich auch zur Gestaltung eines mehrtägigen religionspädagogischen Hortprojekts zum Thema. 

Zurück zur Themenübersicht