Religion macht Kinder stark

Veröffentlicht von Frieder Harz (frieder) am 29.10.2012
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 Ausgehend von der leitenden Frage der Resilienzforschung "Was macht Kinder stark?" werden zentrale Aspekte der religionspädagogischen Arbeit in den Blick genommen:

 

• Eine Orientierung an der Resilienztheorie zeigt den Zusammenhang von Risiko- Schutz- und Resilienzfaktoren auf, den es religionspädagogisch aufzunehmen gilt.

• In frühen verlässlichen Bindungen, die in den frühen Sprachen der Sinne ihren Aus-druck finden, liegen auch elementare Wurzeln der Gottesbeziehung.
• Bindungserfahrungen und Schutzfaktoren müssen sich in Herausforderungen bewähren können. Den dabei wirksamen Zeichen des Vertrauens entspricht in christlichen Zusammenhängen der Schatz an lebensbegleitenden Symbolen, Ritualen und Geschichten.
• Zu den Schutz- bzw. Resilienzfaktoren wird auch ein durch klare Regeln und Grenzen geordnetes, überschaubares, sicheres Miteinander gezählt. Mit den Fragen nach „gu-ter Autorität“ kommt auch die Autorität Gottes in den Blick.
• Im Erleben von Selbstwirksamkeit werden Kinder stark. Sie werden sich ihrer Fähig-keiten bewusst, Herausforderungen zu bewältigen. So gilt es auch in Glaubensbezügen die Eigenständigkeit der Kinder zu fördern.

• Kinder brauchen auch starke Begleiter: Eltern und Großeltern, Erzieherinnen und Er-zieher, Geschwister, Freundinnen und Freunde, an und mit denen sie selbst stark werden können.

 

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Zuletzt geändert am: 29.10.2012 um 17:30

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